Für Lehrpersonen

Registrieren Sie sich als Lehrperson. In der persönlichen Arbeitsumgebung können Jugendliche ihr Profil für Sie freigeben. Im Schüler/innen-Profil sehen Sie dann, was die Jugendlichen in der Berufs- und Schulwahl bereits unternommen haben, wo sie im Prozess stehen und welche nächsten Schritte bevorstehen. Sie erhalten auch Einblick in das Ergebnis des Interessen-Tests, den Lebenslauf und die gemerkten Berufe, Veranstaltungen und Lehrstellen.

Die Freigabe des Profils verschafft Ihnen eine gute Übersicht. Damit lässt sich der Unterstützungsbedarf durch Sie einfacher erkennen.

• Überarbeitetes Rahmenkonzept zur Zusammenarbeit zwischen der Sekundarschule und der Berufsberatung. Einführung aufs Schuljahr 2024/25.
• Formular Einwilligung zum Informationsaustausch zwischen Lehrperson und Berufsberatungsperson, ergänzend zum Rahmenkonzept.
• Musterkonzept Berufliche Orientierung für Sekundarschulen (Volksschulamt VSA).
• Lehrplan 21 Modul Berufliche Orientierung
• Gestaltung 3. Sekundarklasse: Information und Vorlagen im Bereich Bildungs- und Berufswahl in der Sekundarschule, Stellwerk/Standortgespräch sowie individuelle Profilierung in der 3. Sek

• Merkblatt zum Bildungssystem im Kanton Zürich (PDF)
• Schweizer Bildungssystem: Bildungswege im Überblick
• Vorbereitung auf die Lehre und weiterführende Schulen

Der Berufswahlprozess ist komplex. Er läuft in fünf Schritten ab. Jeder Schritt ist für sich wichtig. Jugendliche halten sich nicht immer an diese Reihenfolge und können einzelne Schritte auch mehrmals durchlaufen.

• Schritt 1: Ich lerne mich selbst kennen – Jugendliche beschäftigen sich mit ihren eigenen Werten, Interessen und Fähigkeiten.
• Schritt 2: Ich erkunde die Berufswelt – Jugendliche informieren sich breit und lernen Berufe kennen, die zu ihnen passen könnten.
• Schritt 3: Ich vergleiche mich mit der Berufswelt und erlebe Berufe live – Jugendliche schauen sich Berufe vor Ort an, sie besuchen Berufsbesichtigungen und schnuppern erste Berufsluft.
• Schritt 4: Ich wähle den passenden Beruf – Jugendliche entscheiden sich für einen oder mehrere Berufe oder weiterführende Schulen.
• Schritt 5: Ich bewerbe mich und verwirkliche meinen Entscheid – Jugendliche suchen eine Lehrstelle oder melden sich an eine Schule an.

• Lehrmittelvergleich Berufliche Orientierung (Volksschulamt VSA)
• Sprungbrett: Das Heft zur Berufswahl, alle Sekundarschulen im Kanton Zürich erhalten während der 2. Klasse drei Ausgaben.
• Sprungbrett-Didaktik: Unterrichtsideen, Arbeitsblätter und Materialien zum Download
• berufsberatung.ch: Erste Berufswahl. Materialien und Übungen für den Unterricht

• Weiterbildungsangebote der PHZH finden über die Suche nach Thema «Berufliche Orientierung». Neu: Abendkurs «Refresher Berufliche Orientierung» für Lehrpersonen
• Unterstützung für Schulleitungen und Schulteams «Berufliche Orientierung aktuell – kompetent organisiert und umgesetzt»: Die PHZH stellt im Auftrag des Volksschulamts ein subventioniertes Angebot zur Verfügung, um ein schuleigenes Konzept für die Berufliche Orientierung neu zu entwickeln oder zu überarbeiten und im Team zu verankern.
• Veranstaltungen der Berufsberatung für Fachpersonen, Jugendliche, Eltern und speziell auch Eltern mit Migrationshintergrund

Commitment der Verbundpartner

Die Verbundpartner der Berufsbildung – Organisationen der Arbeitswelt, Kantone und Bund – haben sich auf folgende Grundsätze geeinigt:

• Offene Lehrstellen sollen frühestens im August des Jahres vor Lehrbeginn zur Bewerbung ausgeschrieben werden.
• Lehrverträge sollen frühestens ein Jahr vor Lehrbeginn abgeschlossen werden.
• Die kantonalen Berufsbildungsämter genehmigen die Lehrverträge frühestens im September des Jahres vor Lehrbeginn.

Alle Akteure der Berufsbildung sind aufgerufen, im Interesse einer sorgfältigen und zeitlich gut abgestimmten Berufswahl und Rekrutierung, dieses Commitment mitzutragen.

Eine Vereinbarung zwischen Schule und Lehrbetrieb unterstützt Schülerinnen und Schüler, indem sie ihnen den Übergang zur Berufsbildung erleichtert. Ausserdem kann die Vereinbarung die Lernmotivation und Entwicklung von Schülerinnen und Schülern vor Lehrbeginn gezielt fördern. Die Vorlage der Vereinbarung sowie weitere Informationen dazu sind hier zu finden.

Die schulische Ausbildung der beruflichen Grundbildung erfolgt in der Berufsfachschule. Nicht für alle Berufslehren muss eine Fremdsprache gelernt werden. In dieser Liste können Sie nachschlagen, in welchen Berufen und Schulen welche Fremdsprachen Pflicht sind.

Der Unterricht an Berufsfachschulen kann auch zweisprachig besucht werden. Im bilingualen Unterricht «bili» entwickeln Lernende berufsrelevante Kompetenzen auf Deutsch und Englisch. Informieren Sie sich hier über die Berufsfachschulen und Berufe, die «bili» anbieten.

• Hier finden Sie Merkblätter in anderen Sprachen zu Bildungssystem, Berufslehre und Schule.
• Allgemeine Informationen für Migrantinnen und Migranten
• Infos für Neuzugezogene im Kanton Zürich

Jugendliche mit besonderem Bildungsbedarf stehen in der Berufswahl vor besonderen Herausforderungen. Hier finden Sie allgemeine Infos zu Berufswahlprozess, möglichen Bildungs- und Unterstützungsangeboten, Nachteilsausgleich und IV-Anmeldung. Die Informationen stehen auch als Broschüre (PDF) zur Verfügung.

Die Berufswahl- und Lebensvorbereitung in der Sonderschulung ist in einem Rahmenkonzept des Volksschulamts (VSA) geregelt, weitere Informationen dazu hier.

Die IV-Berufsberatung unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene mit gesundheitlichen Problemen bei Berufswahl und Erstausbildung. Die SVA Zürich hat einen Leitfaden für Lehrpersonen erarbeitet. Sie finden darin wertvolle Tipps, wie Sie Schwierigkeiten in der Schule oder Lehre erkennen und darauf reagieren können.

Wenn Jugendliche am Ende der Schulzeit noch keine Anschlusslösung haben und Unterstützung benötigen, hilft die Berufsberatung schnell und unkompliziert. Die Jugendlichen können sich beim biz ihrer Region oder beim LBZ melden.

Weitere Angebote:

• Unterstützungsangebot für Jugendliche mit wenig Hilfe im privaten Umfeld: Mentoring Ithaka
• Für Jugendliche mit Mehrfachproblematiken im Kanton Zürich: Case Management Netz2 koordiniert das Netzwerk und begleitet Jugendliche bis zum Bildungsabschluss.
• Für Jugendliche mit Mehrfachproblematiken aus der Stadt Zürich sind Case Manager/innen von B25 zuständig.
• Unterstützung beim Berufseinstieg unter erschwerten Startbedingungen: Lehrstellencoaching Stadt Zürich

Es gibt zahlreiche Brückenangebote und Zwischenlösungen im Kanton Zürich. Für die Wahl des passenden Angebots ist ein Gespräch mit der Berufsberatungsperson erforderlich sowie eine gründliche Auseinandersetzung mit der persönlichen Situation, den Voraussetzungen, Wünschen und Bedürfnissen der Jugendlichen.

• Übersicht zu den Angeboten im Kanton Zürich
• biz und LBZ führen jeweils im Juni die Veranstaltung «Keine Lehrstelle – was tun?» durch.
• Merkblätter der Berufsberatung zu Berufsvorbereitungsjahr BVJ, Motivationssemester SEMO, Vorlehre, Praktika und Sprachaufenthalten finden Sie hier.

Wissenswertes rund um Berufswahl, Lehrstelle, Maturitätsschulen usw. finden Sie hier.

Die Newsletter der kantonalen und stadtzürcherischen Berufsberatung erscheinen mehrmals jährlich. Sie richten sich an Eltern und weitere Personen, die Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben begleiten.

• Newsletter biz Kanton Zürich
• Newsletter Laufbahnzentrum Stadt Zürich