Handelsmittelschule (HMS)
Wenn du Freude an Wirtschafts- und Sprachfächern sowie am Umgang mit Informatikanwendungen hast, dann kann die Handelsmittelschule (HMS) der richtige Weg für dich sein.
Die HMS:
- dauert 4 Jahre: 3 Jahre Schule, 1 Jahr Praktikum
- legt den Fokus auf eine breite Allgemeinbildung und eine kaufmännische Berufsausbildung
- schliesst mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis Kauffrau/Kaufmann und der Berufsmaturität ab
- ermöglicht den Zugang zu Fachhochschulen, höheren Fachschulen und zu Fach- sowie Berufsprüfungen
- setzt auf die Schwerpunkte Wirtschaft und Recht, Sprachen und Informatikanwendungen
Lerninhalte
Die HMS ermöglicht dir während drei Jahren eine vertiefte Ausbildung in Wirtschaftsfächern wie Wirtschaft und Recht sowie Finanz- und Rechnungswesen. Weiter fokussiert dieser Ausbildungsweg auf Sprachfächer. Neben dem Fach Deutsch wirst du in drei obligatorischen Fremdsprachen unterrichtet. Zusätzlich zu Französisch und Englisch kannst du entweder Italienisch oder Spanisch wählen. Als Drittes garantiert dir die Ausbildung eine intensive Schulung in Informations- und Kommunikationstechnologien (z.B. Office- und Adobe-Produkte). Nach drei Jahren endet der Berufsmaturität-Teil, nach vier Jahren die Ausbildung zum eidgenössischen Fähigkeitszeugnis mit je einer Reihe von Abschlussprüfungen. Nach dem dritten Schuljahr erfolgt auch der Schritt in die Praxis. Du absolvierst ein Praktikum, das mindestens ein Jahr dauert.
Während der Ausbildung nimmst du mindestens an einem obligatorischen zweiwöchigen Sprachaufenthalt teil (Sprache: Englisch oder Französisch). Ausserdem hast du die Möglichkeit, einen zweiten Sprachaufenthalt in einer weiteren Fremdsprache zu absolvieren. Auch Zertifikate in Englisch, Französisch, Informatikanwendungen und Finanzbuchhaltung kannst du erlangen.
Aufnahmeprüfung
Für den Eintritt in eine HMS musst du eine Zentrale Aufnahmeprüfung (ZAP) absolvieren.
Weitere Informationen
- Broschüre «Handelsmittelschule HMS»
- Austausch und Mobilität: Die kantonale Fachstelle Austausch und Mobilität fördert Sprach- und Kulturaustausche.
- Nachteilsausgleich Sekundarstufe II: Der Nachteilsausgleich ermöglicht Schülerinnen, Schülern und Lernenden mit Behinderung, ihre Benachteiligung zu verringern. Die Lern- und Ausbildungsziele werden dabei nicht verändert.
- Mittelschul-Anmeldung und gleichzeitige Lehrstellensuche: Brauchst du eine Alternative, falls es mit der Prüfung in eine HMS nicht klappt – zum Beispiel eine Lehrstelle?